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Theoktistos

8050/corr.

Θεόκτιστος

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Vita:

Achtung: Dieses Lemma enthält gegenüber der gedruckten Fassung Veränderungen und Zusätze ohne Auswirkung auf die Angaben zur Person.

T: Patrikios, epi tu kanikleiu — ἐπὶ τοῦ κανικλείου, Logothetes des Dromos (Patria III 92, p. 248,13 bezeichnet ihn zusätzlich als Magistros); Synkletikos (die Acta Davidis, Symeonis et Georgii [BHG 494] 245,31 – 246,5 bezeichnen ihn und einige andere als die führenden Senatsmitglieder: τῆς συγκλήτου τυγχάνοντας πρώτους βουλῆς); in einigen Quellen (s. Anm. 5) wird er als Paradynasteuon der Augusta bezeichnet: παραδυναστεύων τῇ αὐγούστῃ.

V: In der Epoche der amorischen Dynastie war T. einer der einflußreichsten Politiker in Byzanz, der zeitweise entscheidenden Einfluß auf die Regierungspolitik besaß. Das von den verschiedenen Quellen gegebene Bild seiner Person ist dabei relativ widersprüchlich.

T. war sehr wahrscheinlich ein Eunuch (1). Über seine Funktionen zur Zeit Kaiser Leons V. (813–820) wissen wir nichts. Er muß jedoch schon eine gewisse Position erreicht haben, von der aus er im Jahre 820 die erfolgreiche Usurpation Michaels II. unterstützte, der ihn als Dank zum Patrikios und epi tu kanikleiu machte (2). Auch unter Michaels Nachfolger Theophilos muß T. ein Vertrauter des Kaisers gewesen sein, der ihn offenbar kurz vor seinem Tod zu einem der Regenten für den unmündigen Michael III. ernannte (3). In diesem Gremium war T. offenbar zwischen 842 und 855 die führende Persönlichkeit, die ihren Einfluß auch rigoros durchsetzte. So soll er den Magistros Manuel (# 4707) mit gezielten Verleumdungen zum Rücktritt gezwungen haben (4). Mehrere Quellen umschreiben seine außerordentliche Machtstellung in dieser Zeit mit dem halboffiziellen Terminus “Paradynasteuon” (5).

Allgemein wird T. mit der Wiedereinführung der Ikonenverehrung in Verbindung gebracht, die er entscheidend gefördert haben soll (6). In diesem Zusammenhang existieren auch einige Legenden. So soll dem Kaiser Theophilos die gemeinsame Herrschaft von T. und der Kaiserinwitwe Theodora (# 7286) vorhergesagt worden sein. Theophilos habe daraufhin beide schwören lassen, keinen seiner Erlasse abzuändern und auch den (ikonoklastischen) Patriarchen Ioannes Grammatikos (# 3199) auf dem Patriarchenthron zu belassen (7). Der Patriarch wurde auf einer Synode im Frühjahr 843 abgesetzt, wobei die Quellen der Logothetengruppe T. hierbei einen entscheidenden Anteil zuschreiben: T. habe der Kaiserin zur Absetzung des Ioannes Grammatikos geraten (8). Wenig später standen er und der Magistros Manuel der Untersuchung gegen den Patriarchen Methodios (# 4977) vor, der fälschlich sexueller Verfehlungen beschuldigt worden war, im Verlauf der Untersuchung aber seine Unschuld unter Beweis stellen konnte (9).

T. leitete zumindest zwei große militärische Unternehmungen. Im Jahre 843 führte er eine Flottenexpedition gegen Kreta durch. Angeblich hatte T. zunächst Erfolg, kehrte dann aber wieder um, als er hörte, daß die Kaiserin einen anderen mit der Regierung betrauen wollte (10). Jedenfalls konnten die Araber von der Insel nicht dauerhaft vertrieben werden (11). Ein Jahr später leitete T. zusammen mit Bardas (# 791), dem Bruder Theodoras, einen weiteren Feldzug, diesmal gegen den Emir von Melitene, ‘Umar ibn ‘Abdallāh ibn Marwān al-Aqta‘ (# 8552), erlitt jedoch bei Mauropotamon in Kappadokien eine Niederlage (12). Die Quellen der Logothetengruppe behaupten, daß T. die Niederlage dem Bardas angelastet habe, der daraufhin aus Konstantinopel verbannt worden sei (13). Im folgenden Jahr vereinbarten Araber und Byzantiner einen Gefangenenaustausch, der am 16. September 845 am Lamosfluß in Kilikien stattfand (14).

Über die innenpolitischen Aktivitäten T.s existieren nur verstreute Nachrichten. So wird er wohl in einem nach 843 geschriebenen Brief des Ignatios Diakonos (# 2665) an Konstantinos (# 3938) erwähnt, der als basilikos Spatharios und Protonotarios des Dromos T.s Untergebener war. Diesem Brief zufolge hatte Konstantinos T. von der materiellen Not und der vorgetragenen Bitte des Ignatios um Unterstützung in Kenntnis gesetzt. Über die Reaktion T.s ist nichts bekannt (15).

T. scheint zeitweilig auch mitverantwortlich für die Erziehung und Ausbildung des jungen Michael III. gewesen zu sein. Offenbar in dieser Funktion lernte er ca. 842 Konstantinos-Kyrillos (# 3927) kennen, dem er zunächst eine Ausbildung, angeblich zusammen mit dem jungen Michael III., ermöglicht haben soll. Später habe er ihm eine militärische Karriere als Strategos angeboten, was dieser jedoch abgelehnt habe. Unter dem Patriarchen Ignatios (# 2666), also nach 847, soll T. Konstantinos-Kyrillos, der inzwischen zum Priester geweiht worden war, zu einer Anstellung als Chartophylax in der Patriarchatsbibliothek der Hagia Sophia verholfen haben (16).

Ebenfalls zur Zeit seiner Regentschaft soll T. Gebäude in der sog. “Apsis” nahe dem Palast errichtet haben. Ebenso habe er an der Daphne eine Eisentür anbringen und durch den Papias (# 11801) bewachen lassen (17). Mit ihm wird auch der Ort ta Kanikleiu in Konstantinopel in Verbindung gebracht (18). Nach einer Inschrift im thrakischen Selybria trat er auch in Thrakien als Bauherr auf (19).

Als Michael III. sich um die Mitte der fünfziger Jahre der Volljährigkeit näherte, scheint T. die Ansprüche des jungen Kaisers unterschätzt zu haben, so daß Michael von anderen, vor allem wohl von Bardas, gegen ihn aufgewiegelt werden konnte (20). Dazu mag beigetragen haben, daß er zusammen mit Theodora gegen den Wunsch Michaels, der eine Liaison mit Eudokia Ingerina (# 1632) unterhielt, dessen Heirat mit Eudokia Dekapolitissa (# 1631) durchgesetzt haben soll (21). T. soll Eudokia Ingerina gehaßt haben. Allerdings bieten die Quellen gerade in diesem Bereich so große Probleme, daß gesicherte Aussagen kaum möglich sind.

Um die Mitte der fünfziger Jahre gelang es jedenfalls Bardas, Michael III. zunehmend gegen T. und gegen die Regentschaftsregierung überhaupt einzunehmen. Am 20. November 855 wurde T. mit Wissen und Einwilligung Michaels III. ermordet (22). Damit endete zugleich die Regentschaftsregierung, und auch Theodora wurde wenig später gestürzt.

T. wird am 20. Oktober als Heiliger gefeiert.

Anmerkungen: — (1) Theoph. cont. IV 1, p. 148,11: Θεόκτιστος ὁ εὐνοῦχος. Dvorník, Légendes (1969) 35–37, identifiziert ihn mit dem bei aṭ-Ṭabarī (Yar-Shater XXXIV) 138 [1427] zum a. h. 233 erwähnten Kanikleios und Eunuchen; cf. in diesem Sinn auch J. L. Kraemer, in: aṭ-Ṭabarī (Yar-Shater XXXIV) 138 Anm. 459. Daß T. tatsächlich Eunuch gewesen ist, ist wohl ziemlich wahrscheinlich, aber doch nicht völlig sicher, s. Theoph. cont. IV 19, p. 169,15f., wo Bardas (# 791) dem Kaiser einredet, daß T. eine Heirat mit seiner Mutter oder einer ihrer Töchter anstrebe: γάμον μητρί σου ἢ τῶν ταύτης θυγατέρων μιᾷ ἐμμελετῶν. Zwar ist die böse Absicht des Bardas nicht zu übersehen, dennoch wäre eine solche Verleumdung bei einem Eunuchen nur schwer vorstellbar. — (2) Genesios I 19, p. 17,32 – 18,44; Theoph. cont. I 25, p. 38,7-15; Skylitzes 22,13-23. — (3) Genesios I 19, p. 17,35 – 18,38; IV 1, p. 55,18f.; Skylitzes 81,88-96. Ein weiteres Mitglied dieses Gremiums soll neben der Kaiserinwitwe Theodora (# 7286) der Magistros Manuel (# 4704) gewesen sein, s. dort. — (4) Theoph. cont. IV 18, p. 168,8-19; Skylitzes 94,52-60; Genesios IV 8, p. 61,5-16; Zonaras XVI 2, p. 390,12-17; cf. auch Georg. mon. cont. (Istrin) 3,4-8. — (5) Georg. mon. cont. (Bonn) 815,22 – 816,1; Georg. mon. cont. (Istrin) 4,25: παραδυναστεύων ὢν τῇ Αὐγούστῃ; Zonaras XV 29, p. 381,7f.; Symeon Log. (Nr. 7, ed. Featherstone, in: OCP 64 [1998] 421: παραδυναστεύων τῇ αὐγούστῃ); zum Titel Paradynasteuon cf. ODB III 1584 (Lit.). — (6) Theoph. cont. IV 1, p. 148,10f.; Genesios IV 1, p. 55,18f.; II p. 56,38-41; Skylitzes 81,7; Zonaras XVI 1, p. 381,14; 382,2f.; XV 2, p. 390,14f. — (7) Theoph. cont. III 27, p. 121,21 – 122,5; Genesios III 15, p. 50,4-12; Skylitzes 72,58-65; Zonaras XV 29, p. 381,7-10; die Vita Theodorae imp. berichtet, daß T. bei dem Tod des Theophilos anwesend gewesen und ein Zeuge der reuigen Umkehr des Kaisers gewesen sei, s. Vita Theodorae imp. (BHG 1731) 10,9-16 (Regel) = cap. 8,16-23, p. 264 (Markopulos); cf. dazu Vinson, in: GRBS 36 (1995) 89–99. — (8) Symeon log. (Leon gr. 228,15f.; Theod. mel. 159,11; Symeon sl. 100,10f.); Ps.-Symeon 647,8f.; Georg. mon. cont. (Bonn) 811,8f.; Georg. mon. cont. (Muralt) 1029D; Georg. mon. cont. (Istrin) 3,10f.; zu der Absetzung des Ioannes Grammatikos cf. Lilie, in: Patriarchen (BBS 5) 177. — (9) S. Theoph. cont. IV 9, p. 158,2 – 160,4; Genesios IV 5, p. 59,40 – 60,83; Ps.-Symeon 652,10 – 653,2; Zonaras XVI 1, p. 384,14 – 387,2; cf. Zielke, in: Patriarchen (BBS 5) 230f. — (10) Symeon log. (Leon gr. 229,1-10 [lückenhaft]; Theod. mel. 159,18-27; Symeon sl. 100,16-23); laut Ps.-Symeon 654,12-15 soll T. geflohen sein, woraufhin seine Truppen besiegt worden seien; Georg. mon cont. (Bonn) 814,14 – 815,7; Georg. mon. cont. (Muralt) 1036A; Georg. mon. cont. (Istrin) 4,8-15. — (11) Cf. Vasiliev, Arabes I 194f.; Eickhoff, Seekrieg 181; Treadgold, in: DOP 33 (1979) 191; Christides, Crete 172. — (12) Symeon log. (Leon gr. 229,11-15 [mit Lücke]; Theod. mel. 159,28 – 160,6; Symeon sl. 100,24-28); Ps.-Symeon 654,16-19 (ἐν τῷ Μαυροτόπῳ); Georg. mon. cont. (Bonn) 815,8-12; Georg. mon. cont. (Muralt) 1036B; Georg. mon. cont. (Istrin) 4,16-19; s. Vasiliev, Arabes I 195–197. — (13) Symeon log. (Theod. mel. 160,8-13; Symeon sl. 100,31-34); Ps.-Symeon 654,19-23; Georg. mon. cont. (Bonn) 815,16-21; Georg. mon. cont. (Muralt) 1036C–1037A; Georg. mon. cont. (Istrin) 4,21-24. — (14) S. aṭ-Ṭabarī (Yar-Shater XXXIV) 38–43 [1351–1357]; cf. Vasiliev, Arabes I 198–204; s. auch unter Telesios (# 7244). — (15) Ignatios, Ep. 39 (p. 108 Mango; col. 41 Gedeon); T.s Name wird allerdings nicht genannt. — (16) Vita Constantini-Cyrilli (VC) cap. III 28, p. 173; IV 6-10, p. 174f.; IV 12-15, p. 175f.; Vita Constantini-Cyrilli brevior (Ivanov) 285. — (17) Symeon log. (Theod. mel. 160,13-17; Symeon sl. 100,34-38); Georg. mon. cont. (Bonn) 816,1-4; Georg. mon. cont. (Muralt) 1037A; Georg. mon. cont. (Istrin) 4,25f.; zu seiner Bautätigkeit cf. auch Janin, Constantinople 117. 423. — (18) Patria III 92, p. 248,12-14; s. dazu Janin, Centres 277; Berger, Patria 645. — (19) Inscriptions (Asdracha) Nr. 66. — (20) Ein Beispiel hierfür bietet Theoph. cont. IV 19, p. 169,4-17; Skylitzes 94,66-76. — (21) Symeon log. (Leon gr. 229,20 – 230,6; Theod. mel. 160,20-27; Symeon sl. 101,1-7); Georg. mon. cont. (Bonn) 816,7-11; Georg. mon. cont. (Muralt) 1037B; Georg. mon. cont. (Istrin) 4,30-33; zu der Heirat und der angeblich mit ihr verbundenen Brautschau cf. auch unter Eudokia Dekapolitissa; zu den Vorgängen cf. ansonsten auch unter Bardas und unter Eudokia Ingerina. — (22) Theoph. cont. IV 19, p. 170,1-20; Skylitzes 94,60-94; Genesios IV 9, p. 61,17 – 63,55; Symeon log. (Leon gr. 235,10 – 236,19; Theod. mel. 164,19 – 165,18; Symeon sl. 103,18 – 104,3); Ps.-Symeon 657,12-23; Georg. mon. cont. (Bonn) 821,14 – 822,21; Georg. mon. cont. (Muralt) 1045A-C; Georg. mon. cont. (Istrin) 6,23 – 7,15; Zonaras XVI 2, p. 390,17 – 392,4; Patria III 92, p. 248,14f.; Vita Theodorae imp. (BHG 1731) 14,18-21; 15,1f. (Regel) = cap. 10,71-75, p. 267; cap. 11,5f., p. 268 (Markopulos); zum Datum cf. Halkin, in: Byz 24 (1954) 11ff.

Q: — (Hist.): Theoph. cont.; Genesios; Skylitzes; Georg. mon. cont. (Bonn); Georg. mon. cont. (Muralt); Ps.-Symeon; Symeon log. (Leon gr.; Theod. mel.; Symeon sl.); Kedrenos; Zonaras, zusätzlich XVI 4, p. 401,17f. (ohne Namen). — (Ep.): Ignatios, Ep. 39 (p. 108 Mango; col. 41 Gedeon). (Hag.): Acta Davidis, Symeonis et Georgii (BHG 494) 245,31 – 246,5; Vita Theodorae imp (BHG 1731). — (Fs.): Patria. — (syr.): Bar Hebraeus 142 (s. P). — (arab.): aṭ-Ṭabarī (Yar-Shater XXXIV) 76 [1379]. 138 [1427] (= Vasiliev, Arabes I 317). — (sl.): Vita Constantini-Cyrilli (VC); Vita Constantini-Cyrilli brevior. — (Sg.): ZV 2497: Θεοκτίστῳ πατρικίῳ καὶ λογοθέτῃ τοῦ δρόμου. — (Inscr.): Inscriptions (Asdracha) Nr. 66.

L : ODB III 2056; LdMA VIII (1997) 649; Nicol 126. — Bury, Eastern Rom. Emp. 52f.; Vasiliev, Arabes I 194–198; Halkin, in: Byz 24 (1954) 11–14 (= Halkin, Recherches 99–102); idem, in: AnBoll 73 (1955) 57f.; F. Grivec, in: Grivec–Tomšič 173 Anm. 9; Laurent, in: Kretika Chronika 15–16 (1961/1962) 389; Guilland, Recherches I 77. 180; Janin, Constantinople 117. 434; Dvorník, Légendes (1969) 35–37; Guilland, in: Byz 40 (1970) 350; Karlin-Hayter, in: Byz 41 (1971) 460–474; Janin, Centres 277; Treadgold, Revival 227. 277. 296. 301; idem, in: DOP 33 (1979) 157–197; Markopulos, in: Symmeikta 5 (1983) 281–283; Asdracha 266–268; Mango, Ignatios 193; Treadgold, History 446–450. 455; Zielke, in: Patriarchen (BBS 5) 216. 221. 223. 229.

P: Theoph. cont. IV 39, p. 202,15 – 203,12, berichtet von verschiedenen unglücklichen Feldzügen des T. gegen die Abasgen und gegen die kretischen Araber, die jedoch von anderen Quellen nur teilweise bestätigt werden. Möglicherweise sind ihm auch einfach einige Feldzüge, die während seiner Regentschaft stattfanden, persönlich zugeordnet worden. Der von Theoph. cont. hergestellte Zusammenhang mit den Untaten Michaels III., die von T. ebenso wie später von Bardas nicht unterbunden worden seien, legt ohnehin eine tendenziöse Verzerrung nahe. — Die Identität mit dem gleichnamigen Siegler (# 8058) des Siegels Laurent, Corpus II 750, ist eher unwahrscheinlich. — Ignatios, Ep. 58 (p. 142 Mango; col. 56 Gedeon), erwähnt einen anonymen Wohltäter (# 11825), bei dem es sich um T. handeln könnte. Jedoch sind andere Identifizierungen ebenso möglich. — Bar Hebraeus 142 nennt als Namen Nîḳôlâ, hat hier jedoch seine Vorlage falsch verstanden, wie aus aṭ-Ṭabarī (Yar-Shater XXXIV) 138 [1427] hervorgeht; gemeint ist T.; cf. Vasiliev, Arabes I 225; J. L. Kraemer, in: aṭ-Ṭabarī (Yar-Shater XXXIV) 138 Anm. 459. Nikolaos (# 5594) ist daher identisch mit T. und als eigenes Lemma hinfällig.

Quellen:

  • ZV
  • Vita Constantini-Cyrilli (VC)
  • Vita Theodorae imp. (BHG 1731)
  • Vita Constantini-Cyrilli (Ivanov)
  • Inscriptions (Asdracha)
  • Symeon log.
  • Leon gr.
  • Theod. mel
  • Zonaras
  • Symeon sl.
  • Kedrenos
  • Theoph. cont.
  • Skylitzes
  • Ps.-Symeon
  • Genesios
  • Georg. mon. cont. (Bonn)
  • Georg. mon. cont. (Muralt)
  • Bar Hebraeus
  • Georg. mon. cont. (Istrin)
  • aṭ-Ṭabarī
  • Patria
  • Ignatios, Epp.
  • Acta Davidis, Symeonis et Georgii (BHG 494)