Leerraum

ediarum.BASE

Semantisch bedeutsamer Leerraum in der Vorlage – beispielsweise Lücken, die der Verfasser im Text belassen hat, um den darin fehlenden Text ggf. später zu ergänzen – kann mit dem leeren Element <space/> ausgezeichnet werden. Die Wiedergabe solcher Leerräume in der Transkription ist zu unterscheiden von Auslassungen durch die HerausgeberInnen sowie leeren bzw. verlorenen Seiten, die jeweils mit <gap/> ausgezeichnet werden.

edition humboldt digital

In der edition humboldt digital werden semantisch bedeutsame Leerräume grundsätzlich ausgezeichnet. Im folgenden Beispiel wurde vom Verfasser des Dokuments eine Lücke im Text belassen, offenbar um den zweiten Personennamen nach „Reichenbach und“ zu einem späteren Zeitpunkt zu ergänzen. Diese Lücke wird entsprechend kodiert und in der Webansicht angezeigt:

Carl Sigismund Kunth: Berichtigungen und Ergänzungen zu Band 2 der Ansichten der Natur, 3. Auflage (Frühjahr 1849), 3r


[…] in Betracht kommt. So machen <persName key="H0000795">Reichenbach</persName> 
<lb/>und <space dim="horizontal" unit="words" quantity="1"/> offenbar zu viel, andere 
<lb/>zu wenig Arten. Aber auf die Familien […]
Carl Sigismund Kunth: Berichtigungen und Ergänzungen zu Band 2 der Ansichten der Natur, 3. Auflage (Frühjahr 1849), Bl. 3r - Webansicht (Kritischer Text)


Bedienung

Kodierung

Semantisch bedeutsamer Leerraum im Dokument wird mit dem (leeren) Elements <space/> kodiert. Dabei zeigt das Attribut @dim an, ob es sich um horizontalen oder vertikalen Leerraum handelt. Das Ausmaß der Auslassung wird durch die entsprechenden Werte der Attribute @unit und @quantity gekennzeichnet. Falls sich die Anzahl der ausgelassenen Zeilen (unit="lines"), Zeichen (unit="chars") oder Wörter (unit="words") nicht sicher ermitteln lässt, steht in @quantity der Wert 1.